Überwässerung und resultierendes Verhalten

Archivbeitrage aus den Unterforen "Einsteigerfragen" und "Diskussion und Fragen allgemein" aus den Jahren 2003 bis 2008.

Überwässerung und resultierendes Verhalten

Beitragvon ogh35d0 » 8. Jul 2008 15:23

Tag zusammen,

Ich hab schon eine ganze Weile Lasius niger, hab hier bezüglich meines Volkes schon einiges erfragt und bin mittlerweile auf ein neues Problem gestoßen.

Scheinbar hab ich die Farm überwässert, schon seit geraumer Zeit zeigen sich an der Schattenseite bis hoch zum Ende der Sand-Lehm Mischung Wasserperlen und Nachts auch auf der dem Fenster zugewandten Seite.

Meinen Ameisen scheint der Umstand nicht wirklich etwas auszumachen, jedenfalls graben sie wie die Weltmeister in der Farm umher. Allerdings macht die Gyne keine Anstände das Reagenzglas trotz geleertem Wasserspeicher zu verlassen.

Gibts irgendwelche Möglichkeiten überschüssiges Wasser einfacher abzuleiten bzw aufzubrauchen oder ist das überhaupt nicht nötig da sich mein Lasius niger Volk damit gut zurecht kommt ?
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Beitragvon RATTE » 8. Jul 2008 16:44

also Lasius niger, so hab ich schon gehört, entwässern ihr nest selber indem sie das wasser drinken und drausen wieder ausscheiden (klingt unglaublich, nich?) also würde ich sagen dass das soweit kein problem ist.
du köntest ja tropfen an die du rankommst mit nem filterpapier abtupfen.
wenn du deine gyne zum umziehen bewegen willst kannst du folgendes machen:
du nimmst ein Schlauch (durchmesser ähnlich des RG mit der gyne drin).
dann den schlauch an die farm und an des RG mit gyne und mim föhn den schlauchen bissl erärmen.
wenn se dann net rüber will muts lassen sonst ist zu much stress für sie...
mfg Pasi
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Beitragvon rp12439 » 8. Jul 2008 17:15

Hi ogh,

so weit ich weiss, kannst du die Farm nicht künstlich entwässern wenn schon Ameisen drin sind. Mir ist das leider auch passiert und es sind gleich alle inkl. Gyne umgezogen. Bisher scheint das auch nicht von Nachteil zu sein. Ich warte jetzt einfach bis die Feuchtigkeit verdunstet, was wohl recht lange dauern wird, und bewässere bis dahin nicht neu.
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Beitragvon ogh35d0 » 8. Jul 2008 18:29

RATTE hat geschrieben:also lasius niger, so hab ich schon gehört, entwässern ihr nest selber indem sie das wasser drinken und drausen wieder ausscheiden (klingt unglablich, nich?) also würde ich sagen dass das soweit kein problem ist.


Halte ich für Unsinn. Es gibt Ameisenarten die diese Methode anwenden aber von Lasius niger is mir das nicht bekannt. Kann das jemand bestätigen ?

RATTE hat geschrieben:du köntest ja tropfen an die du rankommst mit nem filterpapier abtupfen.
wenn du deine gyne zum umziehen bewegen willst kannst du folgendes machen:
du nimmst ein Schlau (durchmesser ähnlich des RG mit der gyne drin).
dann den schlauch an die farm und an des RG mit gyne und mim föhn den schlauchen bissl erärmen.
wenn se dann net rüber will muts lassen sonst ist zu much stress für sie...


Ich werde den Teufel tun und den Tieren auch noch Feuer unterm Hintern machen :P Alles was die Ameisen machen hat mit Sicherheit einen Grund, wenn se noch ne Weile im RG bleiben wollen, bitte.
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Beitragvon Dan 0,5 » 9. Jul 2008 08:45

Servas!

Ich hatte das Problem auch - dachte ein leichter "Feuchtigkeitsfilm" auf der Wand der Farm sei ok und hab 1mal die Woche ein paar ml befeuchtet. Hatte als Bodengrund Granulat ind das ein Röhrchen rein ging und obenauf die Sand-Lehm-Msichung. Das ging sehr gut und war auch imemr schön feucht.
Als ich mal 3 Tage lang nicht hinter die Rote Folie der Farm schaute musste ich feststellen dass es ein "Hochwasser" von ca 1,5 cm gab - das Seramis war sscheinbar doch zu voll gesaugt und hat das Wassser dann recht flott abgegeben.
Das Ergebniss war das meine queen ertrunken ist :priest: wobei ich mir nicht erklären kann warum weil ja Fluchmöglichkeiten vorhanden waren (die der Rest der Meute auch genutzt hat)...

War ein bitteres Ende meiner erste Kolonie - darum werde ich mir jetzt genauer Gedanken machen und bis zum nächsten Frühjahr (mit viel Anregeungen aus dem Forum) ein sichereres Zuhause (auch vor eventuellen Fehlern meienrseits :afrob: ) gestallten.
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Beitragvon rp12439 » 9. Jul 2008 10:08

Was ich bisher über die Bewässerung einer Farm gelernt bzw. gelesen habe:
- Prinzipiell: Lieber zu wenig als zu viel (Milbenbildung, schlechtes Warm/Feuchtes Klima) bewässern.
- Eine Farm ist ausreichend bewässert, wenn an der Scheibe leichte Kondenzwasserspuren zu finden sind. Wobei ich diese nur im unten Bereich der Farm (50% der Farm) bilden lassen würde.
- Die Feuchtigkeit in einer Farm verdunstet nur sehr sehr langsam. Daher sollte es ausreichend sein, nur z.Bsp. einmal im Monat zu bewässern.

Gibt es noch mehr generelle Tipps?
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Beitragvon RATTE » 9. Jul 2008 16:32

ach so sie sind noch gar nicht in der farm?????? :-?
das mit dem rauspinkeln hab ich in p.m. gelesen ich bezweifle dass die mist schreiben....
naja war ja auch nur was ich weiß... das forum ist ja zum informationsaustausch da.
mfg
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Beitragvon ogh35d0 » 9. Jul 2008 18:21

Sind heute in die Farm gezogen, scheinbar macht ihnen das Ganze nichts aus :)
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