Anmerkungen zu Acromyrmex spec.
Diskussions – Thread
Hier sind Sie und auf dieser Baustelle leben Sie.
Außergewöhnliche Ameisen, die in Symbiose mit einem Pilz leben, das allerdings nicht so ganz ohne Eigennutz.
Ein Pilz, der den Ameisen um nichts nachsteht, dem klar ist, das er ohne Ameisen nicht überleben kann.
Dafür ist er bereit so Einiges zu geben.
Nicht nur das er den Ameisen Unterkunft und Nestumgebung zur Verfügung stellt, er opfert auch noch von
seiner Substanz, um an seine Lebensgrundlage, nahrhafte Blätter zu kommen.
Instinktiv lebt hier eine Gemeinschaft zusammen, die in gegenseitiger Abhängigkeit perfekt aufeinander angepasst ist.
Auf den ersten Blick mehr als verwunderlich, das diese Ameisen keine Insekten jagen, sondern Blätter zerschneiden und eintragen.
Wie kommen sie da nur an das nötige Eiweiß um Ihren Nachwuchs aufzuziehen.
Die Ameisen selber sind da fein raus, trinken gerne und reichlich Zucker- oder Honigwasser.
Gut es ist kein Geheimnis, die Ameisen halten sich für Ihre Dienste schadlos und nutzen das Eiweiß, das der Pilz ihnen zur Verfügung stellt.
Hört sich interessant an oder?
Wie ist es hinzubekommen, so eine Ameisenart zu halten, was verlangen sie Ihrem Halter ab, was brauchen sie zum Überleben?
Erstmal ist zu lesen, dass Sie aus Südamerika kommen und es warm und feucht brauchen, ob das so sein muss?
Das Sie nicht besonders klein sind, ca. 5 – 15 mm, hört sich gut an, wenn ich an den Ausbruchsschutz denke, wenn ich da mal nicht irre?
Eine ausgeprägte Kastenbildung sollen sie haben, gut das wird sich zeigen.
Haltungsklasse für Fortgeschrittene Halter und richtig Viele sollen es werden, das gibt reichlich zu denken.
Ganz aktuell, Wintermenü.
Und wie zu sehen, es schmeckt.
Für eine Gründerkönigin oder Gründerkolonie ist das alles doch überaus reichlich.
Königinnen werden überwiegend im November bis Januar angeboten.
November war auch die Zeit, wo ich die Königin erhalten habe, aus der die Kolonie hervorgegangen ist, über die ich hier schreibe.
Um auch hier etwas Abwechselung anzubieten, gab es frisches Grün aus der Fensterbank.
Wildrosen (Hagebutten), Gartenrosen und Brombeeren lassen sich gut in einem Wasserglas in dem ein wenig Zucker gelöst ist in der Fensterbank zum Austreiben bringen.
Alle 2 – 3 Tage die Stängel neu angeschnitten, etwas Geduld und das Ergebnis reicht als Futter für eine kleine Kolonie.
So weit für heute