ANTSTORE World of Ants

[blub646]

Vielen dank, das du so viel Geduld mit mir hast!
Genau ich meinte Endgröße der Kolonie,... aber anscheinend ist das zu beginn nicht wirklich relevant. Ich hab mir einen YTong Block gekauft und dachte an 15x10x15cm ... zu beginn eine schmale Seite nur und dann kann ich nach und nach die anderen Ihnen zu Verfügung stellen. Oben drauf lass ich nur die Bewässerung und die vier seiten bekommen Plexi oder Glas. Kammer hab ich bis jetzt nachgelesen sollen Höhe und Tiefe 10mm und Länge 20-50mm. Ganghöhe und Tiefe 4-7mm.

@Erne: Sorry höre schon auf!

[Markus]

Ich glaube, Erne meinte seine Antwort, oder?
Wie dem auch sei, über Lob freuen tu ich mich natürlich trotzdem, also danke!
Gerade weil ich eher auf Funktionalität (leicht zu bauen und zu benutzen) setze, statt auf möglichst kreative oder komplizierte Strukturen, gefallen meine Sachen nicht jedem,
dennoch bin ich der Meinung, dass Geradlinigkeit die beste Möglichkeit ist, den Platz gut auszunutzen und Material und Zeit zu sparen (manchmal habe ich auch einen Anfall von "Kreativität" und gebe runde Formen mit rein ^^) -
den Ameisen ist das ohnehin egal, sie scheinen teilweise die mehr oder minder starren Strukturen durch stärkere Besiedelung zu honorieren, in das Nest aus dem Link ist die Schulkolonie innerhalb weniger Tage umgezogen -
wobei das auch mit der limitierten Kammergröße einhergehen kann, aber ich fange an zu plaudern...

Aber es wäre wirklich sinnvoller, wenn du (blub) dafür einen neuen Thread aufmachen würdest, da es wirklich stark vom Thema abweicht...
Vielleicht hilft dir auch dieser Thread noch etwas weiter: viewtopic.php?f=135&t=14015

Nur ein Rat: an dem Link kann man schon sehen, innerhalb weniger Jahre sammeln sich im Ytong, auch wenn man mit Regenwasser gießt, immer mehr Mineralien an, das sieht einerseits nicht mehr ganz so sauber (verdrecken tun sie ihr Nest ohnehin gerne) aus, andererseits wird eine Bearbeitung stark erschwert, daher würde ich dir am Anfang zu einem ganz kleinen Nest(block) raten, vielleicht auch einige Zeit im RG, welches du dann erweitern/ersetzen und der Koloniegröße anpassen kannst,
das ist meiner Meinung nach leichter, besser für die Kolonie modifizierbar und sauberer.
Mach dir keine Sorgen, die Kolonie wächst am Anfang noch sehr langsam und so ist ein Ytongnest meist gar nicht das beste (für den Anfang versteht sich), im RG kann man sie besser beobachten und es ist leichter einzurichten und zu ersetzen.

[Markus]

OK, da ja scheinbar interesse an der Anlage besteht, hier ein paar Bilder:
auf dem ersten Panoramabild kann man die Nestanlage für die etwa zwei Legionen starke Frauschaft selbst sehen, ein Nestblock mit 20cm*10cm Nistraum, dann noch zwei mit jeweils etwa 10cm*10cm, abgedeckt mit Alufolie zur Verdunkelung.
Besagte Alufolie habe ich heute mal wieder abgenommen, um mal einen neugierigen Blick hineinwerfen zu können und siehe da: sie sind in den vor etwa einem Monat installierten Nestblock mit einem Großteil der Brut umgezogen, vielleicht sieht man es auf den Bildern zwei bis vier, die Brut stapelt sich teilweise bis unter die Abdeckscheibe, also ca. 5mm hoch!
Was sicher auffällt ist, dass man selbst für 2000 Tiere (zumindest sind es nach meiner Schätzung so viele...) nur eine Anlage mit höchstens 20cm*20cm Nestfläche braucht und es dauert seine Zeit, bis es so viele Tiere geworden sind, baut eure Nester also bloß nicht zu groß, dass sie gerne die Scheibe einsauen und zwar in zu großen leeren Kammern, sieht man an der größten Kammer unten links, welche jetzt erst recht voll ist!
Bild fünf zeigt den flachen Nestblock, welcher nun vergleichsweise zu vorher recht leer ist,
Bild sechs bis sieben zeigen dann noch den alten Hauptnestblock, oben drin ist immer noch einiges an Brut, aber die vertikalen Kammern sind praktisch Brutleer, nur die Königin ist noch hier, soweit ich das sehen konnte...

Wie ich sie zum "Umzug" bewegen konnte?
Dafür müsst ich noch einmal auf Bild eins schauen der linke Nestblock hat oben links noch eine Röhre die davon wegführt, hier habe ich zunächst mit langen Strecken auf wenig Platz experimentiert, viewtopic.php?f=135&t=14944&p=127802#p127802
mittlerweile hängt dort nur noch ein etwa 50cm langer Weg dran,
über die Zeit habe ich nur dort Honigwasser angeboten, um Zucker zu finden, mussten die Tiere also durch den neuen Nesblock laufen, wodurch dieser den Nestgeruch mit der Zeit annehmen konnte und da der Weg ohnehin schon lang genug ist, hat sie das dazu bewegt, sich langsam dort hineinzubegeben, mit Brut, die damit näher an der Nahrung ist!


Viel Spaß mit den Bildern!

[Markus]

Hier mal ein paar Bilder von dem Prinzip auf der ersten Seite, ihr könnt sehen, dass die Puppen kaum runterfallen und wenn, dann nur eineinhalb cm..
Auch im Dachgeschoss sind die Gänge nach unten in Gängen und nicht in Kammern angebracht, auch wenn sie sich nicht so wirklich dran halten, ist die Gefahr eines erdrutschartigen Herunterfallens stark minimiert!